Eckpunkte der Konzeption „Inklusive Modellregion Vorarlberg“

  • Organisatorische Verankerung aller Unterstützungs- und Koordinationsstrukturen im pädagogischen Beratungszentrum der Bildungsdirektion
  • Implementierung der KIDS zur pädagogischen Beratung
  • Weiterentwicklung von Schulstandorten zu inklusiven Bildungseinrichtungen
  • Strukturelle und inhaltliche Weiterentwicklung der bestehenden Sonderschulstandorte zu Schulen mit flexibel gestaltbaren Lernsettings und zu regionalen Schwerpunktschulen mit Zusatzangeboten
  • Für Schülerinnen und Schüler mit schweren bzw. mehrfachen Behinderungen oder gravierenden Störungen im Bereich der sozio-emotionalen Entwicklungen sollen schrittweise an Volks- und Mittelschulen räumliche und pädagogische Möglichkeiten für eine Partizipation geschaffen werden
  • Bedarfsgerechte und bedürfnisorientierte Förderung aller Schülerinnen und Schüler
  • Gelegenheits- und Zugangsbarrieren, die einen gemeinsamen Unterricht erschweren oder verhindern, werden erkannt, benannt und abgebaut
  • Die Feststellung eines individuellen Förderbedarfs von Kindern und Jugendlichen wird dokumentiert. Auf eine Einstufung von Schülerinnen und Schülern nach dem Lehrplan der Allgemeinen Sonderschule soll verzichtet werden und stattdessen die bestehenden Pflichtschullehrpläne an die Niveaustufen der entsprechenden Schülerinnen und Schüler angepasst werden.
  • Individuelle Handlungspläne zur Differenzierung von Lernangeboten werden aufgrund des Gutachtens und des Beobachtungs- und Einschätzungsbogens entwickelt und in regelmäßigen Intervallen mit dem für die Förderung zuständigen Lehrerteam evaluiert
  • Ein flexibler Ressourceneinsatz für standortbezogene Modelle der Individualisierung und eine flexible innere Differenzierung wird möglich
  • Umsetzung der genannten Maßnahmen in Anlehnung an das Stufenmodell von Specht (2007) auf drei Ebenen 
  • Angebot an Fort- und Weiterbildungen im Bereich der inklusiven Pädagogik in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg
  • Wissenschaftliche Begleitung bei der Umsetzung